Dragons Rhöndorf

Feuer und Flamme seit 1912

Dragonladies gewinnen in Bonn mit 68:57 (17:15, 38:35, 57:51)

Zwei mal lag Bonn mit 3:0 und in der 4. Spielminute mit 8:5 vorn, doch mit jeweils zwei sicher verwandelten Freiwürfen von Maike Otto und Julia Simonis gingen die Dragonladies in der 7. Spielminute mit 14:10 in Führung. Die Gastgeberinnen hielten dagegen und in der 14. Spielminute stand es 22:21 für Bonn. Doch die spätere Topscorerin Julia Loock postete sich zwei Mal hintereinander sehr gut auf und machte 4 wichtige Punkte zum 25:22. Sie war in der ersten Halbzeit mit 12 Punkten kaum zu stoppen. Ein Dreipunktetreffer von Annika Otto und die Dragonladies gingen mit einem 37:32 Vorsprung in die Halbzeitpause.
Die Trainer Martin Otto und Michael Löhr thematisierten die 18 Offensivrebounds der Bonner, die nur dadurch noch im Spiel geblieben waren und daraus 16 Punkte erzielt hatten. Nach einer sehr guten Phase im dritten Viertel gab es in der 28. Spielminute mit 55:45 den ersten zweistelligen Vorsprung, woran die Estin Marija Gontsarova mit 6 Punkten maßgeblich beteiligt war. Im letzten Viertel kamen die Bonner durch einfache Ballverluste der Dragonladies in der 35. Spielminute nochmals auf 60:56 heran. Doch dann ließen die die Bonner einige einfache Chancen liegen, während die Dragonladies im Angriff über Sera Kadiata, Elli Emrich und Julia Simonis zu wichtigen Punkten kamen zum 64:56 in der 39. Spielminute. Die Fouls in der Schlussphase halfen den Bonn nicht mehr, da Annika und Maike Otto ihre beiden Freiwürfe sicher zum Endstand von 68:57 trafen.
Die Mannschaft war sich nach dem Spiel einig, dass sie einen Arbeitssieg eingefahren hatte. Eigentlich kann das Team viel schneller spielen, doch das ging heute beim gesundheitlich angeschlagenen Team nicht. Trotzdem gab es auch viel Gutes im Dragonspiel: Sehr zufrieden waren die Coaches mit der Verteidigung von Jule Flottmann, Elli Emrich und Annika Otto, die die stärkste Bonnerin, die Amerikanerin Gamble auf 12 Punkte hielten. Auch Maike Otto zeigte eine starke Verteidigung und schloss immer wieder viele Lücken in der Verteidigung. Im Angriff half Julia Simonis immer wieder mit ihrer Routine, zog zum Korb und traf im Angriff gute Entscheidungen. Sera Kadiata holte die meisten Rebounds und gab der Mannschaft auch dadurch viel Energie.
Am kommenden Wochenende fängt die Rückrunde an und mit Bielefeld hat die Mannschaft aus dem ersten Spiel noch eine Rechnung offen.
Punkte:
Gonscharuk (2 Punkte); Otto, M (10); Kadiata (8/12 Rebounds); Emrich (6); Flottmann (0); Gontsarova (10); Menne (0); Loock (16); Brückner (0); Simonis (6); Otto, A. (10/1Dreier)