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Dragons II machen den Aufstieg perfekt

Es war eine nahezu perfekte Saison für das Team um Headcoach Markus Linden. Die Zweite der Dragons Rhöndorf beherrschte seine Landesliga-Staffel nahezu nach Belieben und machte den Aufstieg in die Oberliga souverän klar.

Eigentlich bestand schon nach der regulären Saison keine Zweifel am Wiederaufstieg von Rhöndorfs Zweitvertretung. Mit nur eine Niederlage auf dem Konto waren die Playoffs nur noch eine Formsache. Da konnte man die deutliche Niederlage gegen BG Köln in den Playoffs locker als Schönheitsfehler abhaken. Eine Schlappe, die auch Markus Linden längst mit einem müden Lächeln abgehakt hat.

Das Erfolgsrezept ist kein Geheimnis. „Wir sind während der gesamten Spielzeit als geschlossenes Team aufgetreten“, stellt Linden fest und fügt an, „nicht nur bei den Spielen sondern auch dreimal in der Woche beim Training.“ So habe man immer mindestens zehn Spieler in der Halle gehabt, was natürlich ständig für Competition auf hohem Niveau gesorgt hätte. Als zweiten zentralen Punkt stellt der Headcoach heraus, dass man als Team sehr ausgeglichen war. „Qualität und Quantität der Spieler haben einfach gepasst“, resümiert Linden. 

So verwundert es wohl wenig, dass die Dragons II während der Saison nie eingebrochen sind. „Wir waren immer 40 Minuten mit vollem Einsatz auf dem Parkett.“ Seinen Anteil daran will Markus Linden nicht zu hoch aufhängen. „Wie schon gesagt, es war eine Teamleistung, woran alle beteiligt waren.“ Einen Sonderlob richtet er an die Adresse von Kristaps Reksna, der als Playmaker und Co-Trainer einen wichtigen Beitrag zum Erfolg geliefert habe.

Mission erfüllt, kann man also aus Vereinssicht konstatieren. Für Markus Linden allerdings noch kein Grund sich zufrieden zurückzulehnen: „Für mich gehört die Zweite der Dragons mindestens in die Oberliga, aber die 2. Regionalliga sollte das Ziel bleiben.“ Ob Markus Linden diese Herausforderung als verantwortlicher Trainer angehen möchte lässt er noch offen. „Die vergangene Saison hat mir riesigen Spaß gemacht, ganz klar. Ob ich noch eine weitere dranhänge hängt davon ab, ob sich die beruflichen und sportlichen Herausforderungen weiterhin miteinander verbinden lassen. Nicht zuletzt muss ich mich aber mit meiner Frau besprechen, was sie davon halten würde.“