Kaum eine Offseason war so herausfordernd und stressig wie gerade abgelaufene für Fabian Rosenthal, den Ticket- und Heimspiel-Organisator der Dragons Rhöndorf. Im Kurz-Interview gibt er einen Einblick in den Planungsstand und die Veränderungen, die mit dem laufenden Umbau das DragonDome in der neuen Spielzeit einher gehen werden.
Fabian, kaum eine Offseason war im Rahmen der Ticketplanung so schwierig wie diese. Was waren die besonderen Herausforderungen, mit denen du dich auseinandersetzen musstest?
Fabian Rosenthal: Das große Thema war und ist natürlich die Sanierung des DragonDome, die unmittelbar nach unserem letzten Heimspiel im April begonnen hat. Leider kam es im Zuge der Sanierungsarbeiten auch zu Beschädigungen an unseren mobilen Tribünen, was zusätzlichen Aufwand bedeutete und aus unserer Sicht auch mehr als vermeidbar gewesen wäre. Entsprechend mussten wir genau prüfen, welche Plätze zur Verfügung stehen und wie wir unseren Ticket-Verkauf auf die momentanen Gegebenheiten anpassen. Sehr positiv sind bislang die Neuerungen in unserem Online-Ticketshop angelaufen, die wir gemeinsam mit unserem Ticket-Partner implementieren konnten und den Fans neue Möglichkeiten wie einen Online-Gutscheinshop bieten.
Wird es durch die Umbauarbeiten am DragonDome starke Beeinträchtigungen an Heimspieltagen für Besucherinnen und Besucher geben?
Vor allem unsere Inhaberinnen und Inhaber von VIP-Tickets müssen sich zunächst etwas umstellen. Aufgrund der Baumaßnahmen fallen die VIP-Parkplätze weg, was die Parkplatzsituation verschärft. Zudem wird der neue VIP-Raum frühestens Ende Dezember zur Verfügung stehen. Bis dahin erfolgt die Ausgabe des VIP-Essens und der Getränke innerhalb der Halle. In der zweiten Saisonhälfte werden wir zudem den Einlass verlegen müssen, da dann mit dem Abriss des Foyers begonnen wird. Natürlich werden wir darüber nochmals gesondert informieren.
Der Oberrang des DragonDome steht aktuell nicht zur Verfügung. Wird dies die gesamte Saison so bestehen bleiben?
Nach den aktuellen Planungen müssen wir leider davon ausgehen. Durch den Abriss der Notausgang-Treppe ist der Oberrang nicht für Besucher freigegeben und entsprechend den Vorschriften gesperrt. Sollte sich die Möglichkeit einer Nutzung durch den Baufortschritt ergeben, werden wir kurzfristig entscheiden, ob wir Einzeltickets für den Oberrang anbieten.