Auch in der Saison 2020/21 werden Kilian Binapfl, Gabriel De Oliveira und Marek Mboya Kotieno im Kader der Dragons Rhöndorf in der 1. Regionalliga West und in der easyCredit BBL bei den Telekom Baskets Bonn stehen. Bei zwei Spielern werden die Prioritäten in Sachen Spielbetrieb und Training jedoch neu gesetzt.
Im Zuge der Saison-Planungen zwischen Bonner Hardtberg und Bad Honnefer Menzenberg sind weitere Entscheidungen gefallen. Wie in der vergangenen Saison werden Kilian Binapfl, Gabriel De Oliveira und Marek Mboya Kotieno mit einer Doppellizenz ausgestattet und sowohl im Bonner Bundesliga-Kader als auch im Regionalliga-Aufgebot der Dragons zu finden sein. Besonders bei Flügelspieler Binapfl liegt der Fokus in der neuen Spielzeit jedoch klar bei den Baskets um Headcoach Igor Jovović, rückt der 20-Jährige doch in den 10er-Kader der Baskets auf und soll an allen Spieltagen in der festen Rotation des Bonner Bundesliga-Kaders stehen. Somit wird Binapfl nur gelegentlich im Aufgebot des Teams von Headcoach Yassin Idbihi zu finden sein. Auch Big Man Gabriel De Oliveira soll vermehrt Einsätze im magentafarbenen Trikot verbuchen, jedoch einen Großteil der Saison bei den Dragons auf dem Parkett stehen. Sein Frontcourt-Kollege Marek Mboya Kotieno wird ebenfalls in das Training des BBL-Teams eingebunden und so weiter langsam an das Bundesliga-Niveau herangeführt werden. „Der klare Fokus liegt bei Marek aber noch in Rhöndorf“, merkt Baskets-Sportmanager Michael Wichterich an. An den Wochenenden wird der 20-Jährige also bei den Drachen vom Menzenberg in Aktion treten und alle Spiele des Regionalliga-Teams bestreiten.
Mit 17,3 Punkten pro Spiel war Gabriel De Oliveira, der im vergangenen Sommer aus Iserlohn gekommen war, auf Anhieb einer der Topscorer der Dragons und sorgte mit durchschnittlich 6,3 Rebounds und 1,2 Blocks auch unter den Körben für die nötige Ordnung. Zudem konnte der Big Man sechs Einsätze in der easyCredit BBL und fünf Auftritte auf internationalem Parkett im Trikot der Baskets verbuchen. Auch Kilian Binapfl fand sich auf Anhieb in der Regionalliga bestens zurecht und legte durchschnittlich 15,8 Punkte und 6,1 Rebounds auf. Ebenso wie sein Teamkollege De Oliveira, brachte Binapfl es zudem auf sechs Einsätze in der deutschen Beletage und zwölf Spiele in der Basketball Champions League. Als Back Up auf den großen Positionen konnte sich Marek Mboya Kotieno, der aus Wolfenbüttel ins Rheinland gewechselt war, ebenfalls schnell in der Drachen-Rotation etablieren und verbuchte 8,8 Punkte und 4,4 Rebounds pro Spiel.
Yassin Idbihi (Geschäftsführer Sport & Headcoach Dragons Rhöndorf): „Ich freue mich, dass Kilian, Gabriel und Marek auch in der kommenden Saison zumindest teilweise unsere Rotation erweitern. Alle drei konnten in der vergangenen Saison ihr großes Potential mehr als nur andeuten und es freut mich, dass besonders Kilian und Gabriel nun vermehrt ihre Chance in der Bundesliga erhalten werden. Unser Ziel ist es, talentierte Spieler besser zu machen. Die Mischung aus Training in Bonn und Spielpraxis bei uns stellt die richtige Mischung aus Förderung und Forderung dar. Gabriel und Marek werden bei uns erneut viele Minuten sehen und ich werde ihnen helfen, sich vielleicht bereits in der kommenden Saison für einige Minuten in der Bundesliga zu empfehlen.“
Michael Wichterich (Sportmanager Telekom Baskets Bonn): „Unsere drei Youngster haben sich in Ihrem ersten Jahr hervorragend präsentiert und weiterentwickelt, im Training wie auch im Wettkampf. Mit Kilian, Gabriel und Marek haben wir drei Spieler an Bord, die in die Bundesligamannschaft reinwachsen werden. In der kommenden Saison werden sie als Spieler entsprechend deutlich mehr Verantwortung in ihren jeweiligen Teams übernehmen und den nächsten Schritt machen.“
Kilian Binapfl: „Ich freue mich sehr auf die Aufgaben mit den Baskets und kann es kaum noch abwarten, bis es endlich wieder los geht und man zeigen kann, woran man den ganzen Sommer gearbeitet hat. Die letzte Saison in Rhöndorf war nicht einfach, aber sie hat sehr viel Spaß gemacht. Wir hätten uns gewünscht, in den Playoffs zeigen zu können, dass wir den Aufstieg hätten schaffen können. Leider ist es dazu nicht mehr gekommen. Hoffentlich klappt der Aufstieg dieses Jahr gemeinsam.“