Dragons Rhöndorf

Feuer und Flamme seit 1912

Dragonladies gewinnen gegen BBZ Opladen mit 78:77 (16:17, 42:35, 59:55)

Die Dragonladies erlaubten sich im ersten Viertel einfache Ballverluste und so stand es in der 7. Spielminute 9:17. Die Coaches nahmen die erste Auszeit, was Wirkung zeigte. Die Rhöndorferinnen packten in der Verteidigung besser zu. Im Angriff scorte Ester Kaltwasser 5 Punkte in Folge und nach einem Korb von Marija Gontsarova stand es am Ende des ersten Viertels 16:17. Es sollte aber bis zur 15. Spielminute dauern, bis die Dragonladies durch einen Korb von Karo Krabbe mit 28:26 erstmalig in Führung gingen. Nach 2 Freiwurfpunkten in der 19. Spielminute von Annika Otto erreichten die Dragonladies die höchste Führung im Spiel mit 42:32. Bis zur Halbzeit konnte Opladen aber auf 42:35 verkürzen und nahmen den Schwung auch aus der Halbzeitpause, so dass es in der 21. Spielminute nur noch 42:41 stand. Das Problem der Dragonladies war es, dass sie viel zu früh ihre Würfe nahmen und das Teamspiel deutlich vernachlässigt wurde. So konnten auch keine Offensivrebounds geholt werden. Erst in der 29. Spielminute konnten sich die Gastgeberinnen durch jeweils 2 Punkte von Daria Karabatova und Marija Gontsarova leicht mit 57:52 absetzen. Doch in der 36. Spielminute konnte Opladen erstmals ausgleichen und bis zur 38. Spielminute sogar auf 72:77 davonziehen. Bis dahin hatten die Dragonladies 12 Freiwurfpunkte liegengelassen und 22 Korbleger wurden verworfen. Dann spielten die Dragonladies in den letzten beiden Minuten so richtig Defense und im Angriff wurde endlich das umgesetzt, was in der Woche trainiert und immer wieder ausdrücklich angesprochen worden war – Karo Krabbe unter dem Korb gesucht und sie machte 4 wichtige Punkte. 17 Sekunden vor Schluss stand es 76:77. Die Dragonladies eroberten sich den Ball im Ballvortrag von Opladens Aufbau Lea Wolf. Der Wurf 5 Sekunden vor Ende fand sein Ziel nicht, aber Annika Otto, die die meisten Rebounds mit 9 an der Zahl holte, war auch jetzt erfolgreich und traf 2 Sekunden vor Ende zum 78:77, bei dem sie auch noch gefoult wurde. Auszeit Rhöndorf, der fällige Freiwurf traf nur den Ring und das Spiel war entschieden. Die Absicherung nach dem Freiwurf müssen allerdings zwei junge Spielerinnen noch lernen, dass ein Spiel nicht 39:58 Minuten dauert, sondern erst beim Schlusssignal beendet ist, denn fast hätten die zwei verbleibenden Sekunden noch für einen freien Korbleger von Opladen gereicht.
Am Dienstag, den 18.12. um 19:30 Uhr in der neuen Hagerhof Halle geht es schon im Pokal gegen Hagen weiter, gegen die man in der Meisterschaft verloren hat.
Punkteverteilung: Emrich (15 Punkte/1 Dreier), Gontsarova (15), Vogt (0), Kaltwasser (9/2), Brückner (15/1), Kley (9); Otto (7), Krabbe (15), Karabatova (2)