Dragons Rhöndorf

Feuer und Flamme seit 1912

Dragons müssen ins Spiel Drei

SBB Baskets Wolmirstedt vs. Dragons Rhöndorf 90:73 (14:20, 27:21, 28:18, 21:14)

Rhöndorf verpasst die Chance vorzeitig ins Halbfinale einzuziehen. Die Dragons unterliegen in Wolmirstedt deutlich mit 90:73 (41:41). In der zweiten Spielhälfte war es eine einseitige Partie und die SSB Baskets glichen die Viertelfinal-Serie vollkommen verdient aus. So kommt es am kommenden Samstag (18:00 Uhr) im heimischen DragonDome zum Entscheidungsspiel.   

Vorabgesagt, es war eine gute und kampfbetonte Playoff-Begegnung, beide Seiten gingen aber bei weitem nicht so emotional aufgeladen zur Sache wie in Spiel Eins. Die Hausherren setzen zwischen der 3. Und 4. Minute mit einer 8:0-Serie das erste Ausrufezeichen und zogen auf 11:5 davon. Rhöndorf konterte aber trocken und ging wenig später selbst in Führung (7“/11:12). Die Dohrn-Truppe agierte unter dem gegnerischen Brett effektiv und war im ersten Viertel das bessere Team (14:20). Und das, obwohl kein einziger Dreier sein Ziel fand, was die Dragons allerdings mit einer starken 2er-Quote von 64 Prozent kompensierten.

Auch im zweiten Spielabschnitt wollten die Distanzwürfe der Rheinländer nicht fallen. Auf der anderen Seite trafen die Baskets ein wenig besser und beherrschten den Rebound klar, die Dragons antworteten jedoch mit Speed-Basketball. Nach jedem Fehlversuch pushten die Gäste den Ball und brachten Wolmirstedts Defensive ein ums andere Mal in Verlegenheit. So gingen die beiden Kontrahenten mit einem gerechten 41:41 in die Halbzeitpause.

Die Baskets erwischten dann den besseren Start ins dritte Viertel und setzten sich Punkt für Punkt ab. Martin Bogdanov stellte in der 29. Minute erstmals einen zweistelligen Vorsprung her (67:57). Modestas Paulaskas sorgte per sehenswertem Alley-opp-Dunk für den Höhepunkt kurz vor der Sirene. Auch in den letzten Spielabschnitt starteten die Hausherren perfekt: Nach einem Dreier von Marc Friederichi sowie Sprungwurf von Max Begue, sah sich Rhöndorf frühzeitig einem 15 Punkte Rückstand gegenüber (32“/74:59). Die Defensive der Dragons packte nun nicht mehr mit der notwendigen Intensität zu und so war die Begegnung für die Honnefer schon in 34. Minute gelaufen (78:63). Stephan Dohrn beorderte 90 Sekunden vor dem Ende seine Starter auf die Bank und gab der zweiten Garde die Chance wertvolle Spielzeit zu schnuppern.

Folglich kommt es am kommenden Samstag (18:00 Uhr) zum entscheidenden Duell beider Teams. Diesmal wieder am Menzenberg und der Heimvorteil konnte das Zünglein an der Waage für die Dragons sein.

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): “Wir haben gut angefangen und konnten uns die Abschlüsse erarbeiten, die wir wollten. Mit der ersten Halbzeit bin ich daher auch zufrieden. Im dritten Viertel hat Wolmirstedt dann zwei Runs gesetzt, auf die wir keine Antwort mehr gefunden haben. Sie haben fast jede 50-50-Stuation für sich entschieden, unsere Würfe waren meist zu kurz und wir waren nicht mehr bereit den Extraschritt zu machen. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass einige unserer Spieler mehr mit sich selbst als mit dem Spiel beschäftigt waren. Ferenc Gille hat sich als einer der Wenigen richtig gewehrt und ein gutes Spiel gemacht. Es war doch klar, dass Wolmirstedt eine sehr gute Mannschaft und Favorit in der Serie ist. Daher ist die Höhe der Niederlage für mich auch ohne Bedeutung. In der nächsten Woche heißt es nun regenerieren, trainieren und am kommenden Samstag wieder alles in die Waagschale werfen.“ 

Dragons Rhöndorf: Blunt (7 Pkt./1-3er/7 Ass.), Omojola (7), Buck (2), Rosic (1), Sullivan (14/13 Rebs.), Gille (25/2/8), Pilipovic (6/2), Diallo (3/1), Beck (1), Janeck, Müller (6), Silic (1)

SSB Baskets Wolmirstedt: Morsi, Rollins (10 Pkt./1-3er), Bogdanov (11/1), Winter (10/1), Begue (8/8 Rebs.), Paulauskas (14/1), Hoppe (3/1), Borekambi (16/9 Rebs.), Friedereci (6/1), Kondo (8/6 Rebs.), Fichtner

Dragons Rhöndorf / SSB Baskets Wolmirstedt: 2er 21/46 / 44 (57%) / 26/51 (51%), 3er 6/29 (21%) / 6/21 (29%), FG 27/75 (36%) / 32/72 (44%), FT  13/21 (62%) / 20/27 (74%), REB 37 / 49, ST 9 / 7, TO 12 / 15, BS 0 / 2, PF 23 / 19