Dragons Rhöndorf

Feuer und Flamme seit 1912

Es geht vorwärts mit der Kooperation

Klare Bekenntnisse beim Medientag der Dragons Rhöndorf und Telekom Baskets Bonn
Am vergangenen Samstag hatten die Dragons Rhöndorf zum offenen Medien geladen. Hochkarätig war die Expertenrunde besetzt – und hatte, trotz des Bilderbuchwetters, ein paar Besucher mehr verdient. Die Telekom Baskets Bonn waren durch Sportmanager Michael Wicherich und den sportlichen Leiter Olaf Stolz vertreten. Seitens des gastgebenden Schloss Hagerhof saß Geschäftsführer Michael Laufer am Tisch. Für die Dragons Rhöndorf standen Christian Maeßen (1. Vorsitzender), Alexander Dohms (Geschäftsführer) sowie Thomas Adelt (Headcoach) Rede und Antwort.
„Die Kooperation hat im vergangenen Jahr erst richtig Fahrt aufgenommen“, stellte Michael Wichterich gleich zu Beginn fest. Zuvor habe es öfters an der Kommunikation gehapert. Inzwischen rede man aber fast täglich miteinander. Eine wichtige Veränderung, die hinter den Kulissen erarbeitet wurde, betrifft die Trainingssteuerung der Leistungsmannschaften. Olaf Stolz räumte ein, dass hier Handlungsbedarf bestand. Für die kommende Saison gäbe es klare Absprachen, die allen Mannschaften geregelten Trainingsbetrieb garantiere. Auch Michael Laufer sieht die Entwicklung der Kooperation positiv. Basketball wäre von jeher ein wichtiges marketingstrategisches Thema für die Schule. Daher werde man auch zukünftig Stipendien für Toptalente am Schloss Hagerhof einräumen. Was natürlich ein elementarer Baustein in der Kooperation sein kann.
Etwas übernächtigt aber guter Dinge gab sich Thomas Adelt. Der Dragons-Coach beschäftigt sich seit Wochen fast rund um die Uhr mit der Sichtung und Rekrutierung von Spielern. Mit besten Aussichten, wie er betonte: „Wir werden in der nächsten Saison ein konkurrenzfähiges Team aufbieten, da bin ich mir absolut sicher.“ Und er gab einen kleinen Ausblick auf die noch ausstehenden Verpflichtungen. „Ob wir einen jungen oder eher erfahrenen Spieler für den Ausländer-Spot verpflichten werden, hängt davon ab, wen wir noch an Lokal-Playern gewinnen können. Wir sind jedenfalls in vielversprechenden Gesprächen.“ Michael Wichterich fügte an: „Wir haben mit unserer Kooperation einiges bieten!“ Man merke an der Reaktion von jungen Spielern immer wieder, dass ihnen das Gesamtpaket gefalle. „Natürlich können wir mit anderen Standorten finanziell nicht mithalten“, ergänzte Olaf Stolz. „Die Entscheidung von Bo Meister zeigt allerdings, dass Entwicklungschancen manchmal wertvoller sind als Geld.“
Insgesamt betrachtet seien die Dragons absolut fit für die anstehenden Herausforderungen der Kooperation, stellt Christian Maeßen fest. „Wir arbeiten intensiv daran, die Personalsituation auf unserer Geschäftsstelle zu verbessern“, so der Dragons-Vorsitzende. Es würden zeitnah Stellen geschaffen, um die Aufgaben auf verschiedene Schultern verteilen zu können. Positiv fiel auch die wirtschaftlichen Prognosen von Alexander Dohms aus: „Wir sind kein Juniorpartner, sondern Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn. Die Dragons sind wirtschaftlich unabhängig, daher bin ich froh, dass wir eine stabile Basis an Sponsoren haben und für die kommende Saison neue hinzu gewinnen konnten.“
Fotos: Thomas Scheben / www.ausbadhonnef.de