Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres heißen die Talents BonnRhöndorf in der TOYOTA 2. Damen-Basketball-Bundesliga am kommenden Samstag die Bender Baskets aus Grünberg im Sportpark Pennenfeld willkommen (16.00 Uhr).
Auch wenn die Baskets in der Tabelle derzeit hinter den Talents stehen, so darf man doch ein absolut ausgeglichenes Spiel erwarten. Ausgeglichenheit ist nämlich der wesentliche Charakterzug der Nordliga, wenn man einmal die Hurricanes aus Rotenburg ausnimmt. Jeder kann jeden schlagen und so trennen das Tabellenschlusslicht aus Neuss momentan auch nur ein paar Siege von Platz zwei. Mit viel Rückenwind – aus zwei kaum erwarteten Erfolgen gegen Lichterfelde – tritt Bea Waffenschmieds tritt Bea Waffenschmieds Equipe am Samstagnachmittag an, um ihren Heimnimbus (vier Siege) zu bewahren. Die kommenden Wochen und die sechs Heimspiele in den letzten neun Partien werden für die Talents den Ausschlag darüber geben, ob die Liga im ersten Anlauf, also ohne Play-Down Spiele gehalten werden kann.
Während anderswo (Herne, Braunschweig, Neuss) nach Weihnachten Importspielerinnen nachverpflichtet wurden, setzt man in Bonn und Rhöndorf auch weiterhin auf die Weiterentwicklung des Teams. Solange der Coach happy ist, besteht kein Grund zur Sorge. „Es macht Spaß zu sehen, wie sich die junge Mannschaft Woche für Woche steigert und auch ohne ausländische Hilfe zu überzeugen weiß“, sagt Waffenschmied vor dem Duell gegen das Kooperationsteam aus Grünberg und Marburg.
Am letzten Samstag gelang den Baskets ein echter Coup, als man in Herne einen 21-Punkt-Rückstand aufholte und das enge Match gegen die Metropol Ladies hauchdünn mit 76:75 gewann. Isabelle Meinhart (13 Punkte pro Match), Sarah Lückenotte (10) und die langjährige Marburger Bundesliga-Ikone Tonisha Baker (12) sind die prominentesten Akteure der Mannschaft von Headcoach Conrad Jackson. Im Hinspiel gewannen die Baskets gegen die Talents daheim mit 65:60. Eine Partie, die man an der Freiwurflinie und aus der Distanz durch miserable Quoten verlor, aber eigentlich nicht verlieren musste.
„Wir sind damals ohne Alinde (Kerluku) und Zoe (Perlick), sowie mit einer angeschlagenen Greta (Gomann) aufgetreten. Da stehen wir heute personell besser da und sind auch als Team viel weiter.“ Waffenschmied wurmt die Hinspielniederlage immer noch. Der direkte Vergleich beider Teams wird am Samstagnachmittag also ein großes Thema sein, sollten die Talents ihre weiße Weste zu Hause behalten.
Fotos: Daniela Hans
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