Brose Bamberg/Regnitztal Baskets gegen Team Bonn/Rhöndorf - 115:98
Bereits einen Tag vor dem Spiel, nämlich am Samstag gegen 15 Uhr, ging es für das JBBL-Team Bonn/Rhöndorf in Richtung Bamberg/Regnitztal. Nach der knapp 400 Kilometer langen Fahrt stärkte sich die Mannschaft noch mit einem gemeinsamen Essen. Und wenn der Trainer Italiener ist, wird dafür natürlich das nahegelegene italienische Restaurant in Anspruch genommen.
Ausgeruht startete am Sonntag um 12 Uhr dann endlich die Hauptrunde für die Rheinländer. Beide Teams waren offensiv im ersten Viertel nicht zu stoppen. 39:32 für die Hausherren stand es bereits nach zehn Minuten! Auch im zweiten Viertel punkteten beide Mannschaften gut, jedoch deutlich weniger als noch im ersten Abschnitt. Mit 62:53 für Bamberg/Regnitztal ging es in die Halbzeitansprache.
Dort forderten sicher beide Trainer bessere Verteidigung nach dem Seitenwechsel. Das gelang den Gastgebern nur bedingt, denn das Team Bonn/Rhöndorf erzielte erneut 22 Punkte. Jedoch rollte die Offensive der Hausherren unaufhaltsam weiter und kam erneut zu 33 Zählern. So war die Partie vor dem Schlussviertel beim Stand von 95:75 für Bamberg/Regnitztal bereits entschieden. Das Team Bonn/Rhöndorf kämpfte allerdings bis zum Schluss und konnte zumindest das letzte Viertel noch mit 23:20 gewinnen. So endete das Offensivspektakel mit 115:98 für das Bamberger Nachwuchsteam, welches in der Hauptrundengruppe 3 sicher zu den Favoriten zählt.
Der Bonn/Rhöndorfer Cheftrainer Francesco Tubiana zeigt sich trotzdem zufrieden nach der langen Auswärtsfahrt: „Erstmal möchte ich den Baskets danken, dass wir die Möglichkeit hatten, eine Nacht in Bamberg zu schlafen und so die Partie ohne eine lange Anreise am Spieltag zu absolvieren. Es war wichtig für die Zukunft, dass wir zwei Tage zusammen als Team verbringen konnten. So haben wir eine noch bessere Teamchemie herstellen können. Wir wussten, dass es eine große Herausforderung werden würde, Bamberg/Regnitztal zu besiegen. Auch wenn wir das nicht geschafft haben, bin ich sehr stolz auf meine Spieler, weil alle das Bestmögliche versucht haben. Trotz einiger Schwierigkeiten haben wir es immer wieder selbstbewusst versucht, die gegnerischen Punkte zu kontern. Dieses Selbstvertrauen müssen wir aus dem Spiel mitnehmen und uns nun so gut es geht auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Natürlich hoffen wir auch, dass einige unserer verletzten Spieler wieder ins Training einsteigen können.“
Um die trotz der Niederlage erfolgreiche Auswärtsfahrt abzurunden, ging es zur letzten Stärkung erneut ins italienische Restaurant nahe der Unterkunft, bevor der knapp vierstündige Rückweg anstand.
Punkteverteilung: Kammermann (7 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists), Bucur (15/4 Dreier), Albrecht (12/2), Shashneh (0), Schallenberg (8), Böning (5), Danziger (7), Scheffs (37/2, 9 Rebounds), Hofmann (5), Strunk (2), Dobiecki (0), Steffens (0)