Dragons Rhöndorf

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Just #PlayoffsBaby – Quakenbrück und Bochum komplettieren das Viertelfinale

Das Viertelfinale der Postseason 2018 ist komplett! Mit den Artland Dragons und den Korbjägern der VfL SparkassenStars Bochum konnten zwei weitere Favoriten ihre Tickets für die Runde der letzten 8 Mannschaften lösen. 


Artland Dragons vs. Bayer Giants Leverkusen 90:75 (Serie: 2-1)
Nachdem der Rekordmeister aus der Farbenstadt vor eigenem Publikum einen Sieg gegen die favorisierten Artländer einfahren konnte ging die Serie zwischen den ehemaligen Erstligisten in ein alles entscheidendes Spiel 3. Vor 2640 Zuschauern galt es nun vor allem für die Hausherren Nerven zu bewahren, wenn man den Traum von einem Aufstieg in die ProA weiterverfolgen möchte. Nachdem der Favorit zur Halbzeit knapp aber verdient mit 40:31 in Front lag, konterte die Giganten aus Leverkusen im dritten Viertel und glichen vor dem finalen Spielabschnitt auf 58:58 aus. Es war also alles angerichtet für einen wahren Basketball-Krimi, doch die Hausherren machten letztlich verdient den Sack zu und fuhren unter der sportlichen Leitung ihrer beiden US-Boys Pierre Darrell Bland (22 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists) und Andre Calvin (18 Punkte & 6 Rebounds) einen verdienten 90:75-Erfolg ein und treffen nun im Viertelfinale auf die Iserlohn Kangaroos.
Itzehoe Eagles vs. scanplus baskets elchingen 73:100 (Serie: 0-2)
Auch in Spiel 2 hatte der Primus der Südstaffel keine Probleme mit den Adlern aus Itzehoe und machte mit einer konzentrierten Leistung in fremder Halle den Sweep gegen den Tabellen-Achten der Nordstaffel perfekt. Jedes Viertel konnte das Team von Coach Dario Jerkic für sich entscheiden und stellte vor 714 Zuschauern eindrucksvoll unter Beweis, warum die scanplus baskets zu den heißen Favoriten für einen Run bis ins Finale zählen. Alles überragender Akteur auf dem Feld war US-Spielmacher Hayden Lescault der satte 29 Punkte erzielen konnte und starke 73% seiner Würfe im Ziel unterbrachte. Bei den Gastgebern konnte Aufbauspieler Nick Tienarend überzeugen, der mit 15 Punkten seine Saison-Bestleistung erzielen konnte.
Dresden Titans vs. FC Schalke 04 Basketball 70:73 (Serie: 0-2)
Das war knapp! Nach großem Kampf auf heimischem Parkett muss auch der ehemalige ProA-Ligist aus der sächsischen Landeshauptstadt die Segel streichen und scheidet glatt mit 2:0 gegen die königsblauen Basketballer des FC Schalke 04 aus. Vor allem Aufbauspieler Janek Schmidkunz zeigte, dass er noch keinen Bock auf Sommerpause hat und legte vor 1880 Zuschauern stramme 24 Punkte und 8 Assists auf. Das am Ende doch die Mannen aus dem Ruhrgebiet jubeln durften lag wieder einmal am US-Trio der Schalker, bei denen Patrick Carney mit 21 Punkten Topscorer wurde. Neben Shooting Guard Carney konnten auch Courtney Belger (10 Punkte & 6 Assists), Randall Slawson (11 Punkte & 4 Rebounds) sowie der Deutsch-Amerikaner Shawn Gulley (11 Punkte) wichtige Akzente setzen und einen knappen Erfolg auf fremdem Parkett sichern.
Baskets Akademie Weser-Ems/OTB vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos 71:78 (Serie: 0-2)
Im Duell der Farmteams behielten auch im zweiten Aufeinandertreffen die Mittelhessen das bessere Ende für sich und lösten ihr Ticket fürs Viertelfinale der Playoffs. Angeführt von US-Guard Dennis Mavin (26 Punkte) nahm das Team von Coach Rolf Scholz auch die Sporthalle am Haarenufer ein und konnte trotz deutlicher Unterlegenheit an den Brettern (50-39 Rebounds) einen Erfolg feiern. Die Gastgeber, bei denen Philipp Zwiener mit 14 Zählern bester Punktesammler wurde, haderten vor allem mit ihrem Wurf von Downtown und konnten lediglich 27% ihrer Wurfversuche von jenseits der 3er-Linie im Giessener Korb unterbringen. Auch waren 16 Ballverluste am Ende zu viel, um die Serie in eine Verlängerung zu schicken.
EN BASKETS Schwelm vs. Rostock Seawolves 62:68 (Serie: 0-2)
Nach dem deutlichen Erfolg vor heimischer Kulisse mussten auch die Seewölfe aus der Hansestadt im zweiten Spiel der Serie mehr Arbeit investieren, um mit einem Erfolg das direkte Ticket fürs Viertelfinale zu lösen. 983 Zuschauer im Schwelmer Baskets Dome erlebten ein Kopf an Kopf Duell zwischen beiden Teams, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Knackpunkt auch dieses Duells war die 3er-Quote der Gastgeber, die nur schwache 17% von Downtown trafen. Da konnten auch 21 Punkte von Andrius Mikutis nur bedingt helfen, denn zu häufig war der Litauer in der Offense auf sich alleine gestellt. Besser machten es da die Rostocker, bei denen 3 Spieler zweistellig punkten konnten und Jordan Talbert mit 19 Punkten und 9 Rebounds Topscorer wurde.
LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos 76:78  (Serie: 0-2)
That’s Playoffs! Was ein Krimi in Bernau! Als beim Stand von 76:76 alles nach einer Verlängerung eines packenden Spiels aussah nahm sich Simon Kutzschmar ein Herz und traf wenige Sekunden vor Ablauf der Spielzeit den alles entscheidenden Wurf zum Sieg der Kangaroos und sorgte für fassungsloses Schweigen unter den 690 Zuschauern. Über das gesamte Spiel beackerten sich beide Teams aufopferungsvoll in der Offense und Defense und machten Werbung par Excellence für den Postseason-Basketball der ProB. Neben Gamewinner Kutzschmar war es auch Forward Nikita Khartchenkov der mit seinen 17 Punkten einen wichtigen Beitrag zum Sieg der Sauerländer beisteuerte. Bei den enttäuschten Gastgebern konnte US-Forward Dexter Werner mit 12 Punkten und 13 Rebounds ein “Double-Double” verbuchen.
VfL SparkassenStars Bochum vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 82:60 (Serie: 2-1)
Vor 990 Fans zogen die SparkassenStars nochmals ihren Kopf aus der Schlinge und konnten im alles entscheidenden dritten Spiel den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen. Ein gut aufgelegter Alexander Angerer (18 Punkte & 7 Rebounds) sorgte gemeinsam mit Aufbauspieler Felix Engel (11 Punkte & 6 Assists) für einen letztlich sorgenfreien Abend in der Bochumer Rundsporthalle. Mit lediglich 7 Spielern angereist mussten die SKYLINERS der hohen Intensität letztlich Tribut zollen und konnten keinen Spielabschnitt des Abends zu ihren Gunsten entscheiden. Zudem erwischte Garai Zeeb einen gebrauchten Tag und traf nur 20% aus dem Feld, was letztlich zu wenig war, auch wenn sich Jules Dank Akodo mit 21 Punkten lange Zeit nach Kräften wehrte.