Dragons Rhöndorf

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Just #PlayoffsBaby – So liefen die ersten Spiele der Postseason 2018

Der erste Spieltag der Playoff 2018 ist “in the books” und bot den Basketball-Fans der Republik das komplette Paket an feinstem Postseason-Sport. Dragons.de hat die handliche Zusammenfassung für euch vorbereitet:


Artland Dragons vs. Bayer Giants Leverkusen 95:71 (Serie: 1-0)
2965 Zuschauer in der wie immer stimmungsvollen Artland Arena erlebten einen Start nach Maß für den ambitionierten ehemaligen Erstligisten aus dem Artland. Angeführt vom Trio Pierre Bland (20 Punkte), Andre Calvin (20 Punkte) und Yasin Kolo (22 Punkte) gewannen die anderen Drachen am Ende auch in der Höhe verdient gegen den Rekord-Meister aus der Farbenstadt. Einer Feldwurfquote von 50% hatten die Giants wenig entgegenzusetzen, bei denen Bruce Beckford mit 14 Zählern bester Punktesammler des Teams von Headcoach Achim Kuczmann wurde.
scanplus baskets elchingen vs. Itzehoe Eagles 99:64 (Serie: 1-0)
Auch der Spitzenreiter der Süd-Staffel gab sich im ersten Spiel keine Blöße und wies die Adler aus Schleswig-Holstein vor eigenem Publikum deutlich in die Schranken. Vor allem in der Offense lief der Ball gewohnt flüssig durch die Reihen der routinierten Mannschaft von Coach Jerkic, die am Ende satte 79 Würfe aus dem Feld nahm, während die Gäste auf lediglich 57 Wurfversuche kamen. Auch die 28 Ballverluste der Eagles minderten letztlich früh die Siegchancen der Mannschaft von Trainer-Routinier Pat Elzie, die nun vor heimischem Publikum einiges verbessern muss, um nicht frühzeitig die Segel streichen zu müssen.
FC Schalke 04 Basketball vs. Dresden Titans 75:67 (Serie: 1-0)
Spannender als gedacht gestaltete sich das Duell zwischen den königsblauen Korbjägern aus Gelsenkirchen und dem ehemaligen ProA-Ligisten aus der sächsischen Landeshauptstadt. Vor allem in der zweiten Halbzeit schienen die Titans das passende Rezept gefunden zu haben und konnten sowohl das dritte, als auch das vierte Viertel für sich entscheiden. Ein starkes sportliches Statement lieferte Niclas Sperber für das Heimteam, der am Ende des Playoff-Abends mit 17 Punkten Topscorer der Königsblauen wurde. Bei den Titans war es Janik Schmidkunz, der mit seinen 26 Punkten dafür sorgte, dass die Titans lange Zeit an der Sensation schnuppern konnten.
Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. Baskets Akademie Weser-Ems/OTB 90:84 (Serie: 1-0)
Im Duell zweier klassischer Farmteams behielt der Nachwuchs aus Hessen letztlich die Oberhand, was vor allem an US-Boy Nick Hornsby lag, der mit 30 Punkten und 13 Rebounds eine eindrucksvolle Bewerbung zum MVP des Spieltags einreichte. Starke 76% seiner Würfe brachte der 2,01 Meter große Power Forward im Oldenburger Korb unter und konnte zu keiner Zeit durch die Defense der Niedersachsen kontrolliert werden. Das der Erfolg der leicht favorisierten Hessen letztlich recht knapp ausfiel hatten die Oldenburger ihrem Trio aus Philipp Zwiener, Kevin Wohlrath und Haris Hujic zu verdanken, die gemeinsam 52 Punkte auflegten und somit die berechtige Hoffnung auf einen Ausgleich in Spiel 2 am Oldenburger Haarenufer am Leben hielten.
Rostock Seawolves vs. EN BASKETS Schwelm 93:68 (Serie: 1-0)
Das war deutlich! 3364 Zuschauer in der Stadthalle der Hansestadt erlebten einen souveränen Playoff-Auftakt ihrer Seewölfe, die den Gästen aus NRW letztlich keine Chance ließen. Die Fäden im Spielaufbau liefen wie bereits in der regulären Saison bei Brandon Lockhart zusammen, der mit 20 Punkten und 6 Assists voll überzeugen konnte. Unter den Körben sorgten zudem Bill Borekambi (16 Punkte & 9 Rebounds) und Jordan Talbert (12 Punkte & 7 Rebounds) für klare Verhältnisse. Bei den Gästen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis konnte lediglich die litauische Klinke Andrius Mikutis überzeugen, der 28 Punkte bei 6 von 9 Treffern von Downtown verbuchen konnte. Doch ohne die Unterstützung von Marley Jean-Louis und Leslie Boyce, die beide einen rabenschwarzen Tag erwischten, war die Chance auf eine sportliche Überraschung schnell dahin.
Iserlohn Kangaroos vs. LOK BERNAU 90:72 (Serie: 1-0)
Die Iserlohner Basketball-Festung am Hemberg hielt auch dem Ansturm der Lokomotive aus Bernau stand, auch wenn Gäste aus Bernau vor allem in der ersten Halbzeit die Partie offen gestalten konnten. Ein Halbzeitstand von 43:38 versprach zunächst auch für die zweite Hälfte mehr Spannung als letztlich aufkommen sollte. Ein deutliches Plus bei den Rebounds (35-25) und Assists (26-13) sorgte am Ende für zufriedene Gesichter im Känguru-Lager, bei denen Donte Nicholas mit 26 Punkten und 13 Rebounds ein lupenreines “Double-Double” verbuchen konnte. Bei den Gästen war es Center-Routinier Jonas Böhm, der mit 21 Punkten bester Punktesammler der Zugbesatzung aus dem Berliner Umland wurde.
VfL SparkassenStars Bochum vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 83:87 (Serie: 0-1)
Trotz einer guten Performance der beiden ehemaligen Drachen Alexander Angerer (19 Punkte & 7 Rebounds) und Ryon Howard (14 Punkte & 4 Assists) mussten die Bochumer Basketballer eine enttäuschende Niederlage vor eigenem Publikum hinnehmen. Der Basketball-Nachwuchs aus der hessischen Bankenmetropole war mit lediglich 7 Spielern gen Ruhrgebiet gereist und musste unter anderem auf Isaac Bonga und Garai Zeeb verzichten. Die Mannen vom Main suchten ohne ihre Guards vermehrt ihr Glück in der Zone der SparkassenStars und hatten Armin Trtovac den überragenden Mann des Abends in ihren Reihen. Satte 27 Punkte und 15 Rebounds legte der 20 Jahre alte Center auf und hatte in Cosmo Grühn (21 Punkte) und Konstantin Schubert (18 Punkte) die passende Unterstützung, die an diesem Abend reichte, um einen überraschenden Sieg aus der Bochumer Rundsporthalle zu entführen.