Dragons Rhöndorf

Feuer und Flamme seit 1912

Nichts zu holen in der «Hölle Ost»

bringiton Ballers vs. Dragons Rhöndorf 88:69 (21:17/17:20/25:20/25:12)
Kein Feiertag für die Dragons Rhöndorf! Am Tag der Deutschen Einheit war das sportliche Ensemble in der selbsternannten „Hölle Ost“ zu Ibbenbüren gefordert und musste am eigenen Leib erfahren, warum die Halle der Gastgeber als wahre Festung der 1.Regionalliga gilt.


Ohne Aufbau-Routinier Anish Sharda mussten die Drachen die Reise gen Ibbenbüren antreten, denn der zuletzt so formstarke Guard der Dragons weilte bei seiner Frau im Kreissaal. Ansonsten waren alle Akteure an Bord, außer den noch verletzten Pal Ghotra und Samuel Horvath. Vor rund 700 lautstarken Zuschauern, darunter auch wieder einige mitgereiste Fans vom Menzenberg, entwickelte sich vom Sprungball weg eine intensiv und körperlich geführte Partie.

Besonders in der Defense gelang es den Ballers den Drachen immer wieder den Schneid abzukaufen, um auf der Gegenseite mit gutem Teamplay immer wieder leichte Punkte zu erzielen. Ein deutliches Plus von 23 zu 11 Assists unterstreicht den besser laufenden Ball bei den Westfalen. Guard Bryce Allen Leavitt erwischte einen Sahnetag und drückte dem Spiel mit einem „Triple Double“ aus Punkten, Rebounds und Assists seinen Stempel auf.
Zwar blieben die Drachen über weiter Strecken im Schlagdistanz, doch im finalen Viertel setzte sich die größere Routine und Abgezocktheit der Mannen aus dem Tecklenburger Land durch. Gerade einmal 12 Zähler gelangen Curtis Hollis & Co in den letzten 10 Minuten, was zu einem am Ende auch in der Höhe verdienten Erfolg der bringiton Ballers führte.
Weiter geht es für die Dragons Rhöndorf bereits am kommenden Sonntag, wenn um 16:00 Uhr die BBG Herford im DragonDome gastiert. Tickets für die Partie gibt es im Online-Shop oder im Vorverkauf bei KREATIV frei Raum.
Markus Röwenstrunk (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Anishs Abwesenheit hat uns härter getroffen als gedacht. Die Organisation und Ausführung in der Offense war häufig nicht gut genug. Dazu kam, dass auch die Verteidigung nicht zu 100% bereit war und uns die Physis der großen Ibbenbürener zu schaffen gemacht hat. Zu viele zweite Chancen haben wir zugelassen. Am Sonntag gegen Herford müssen unsere Talente auf beiden Seiten des Feldes mehr den erfahrenen Gegnern entgegen bringen.“
Rhöndorf: Hollis (18), Martin (0), Falkenstein, J. (0), Otshumbe (4), Falkenstein, D. (7/1-3er), Binapfl (8/2), Besedic (9/3), Kotieno (4), de Oliveira (19), Gruber (0)
Ibbenbüren: Avermann (3/1-3er), Kosel (2), Leavitt (12/1, 13 Assists, 10 Rebounds), Schröder (17), Fumey (21/1), Barga (8/1), Jimenez (14/2), Fischer (2), Pathe (0), Foulds (3/1), Boahene (6)