Team Bonn/Rhöndorf: Geglückte Revanche in der NBBL gegen Würzburg

JBBL-Team verliert in Frankfurt

Die letzten Spiele des Team Bonn/Rhöndorf im Jahr 2021 sind absolviert. Mit einem 85:60-Erfolg gelang der NBBL-Mannschaft gegen die s.Oliver Würzburg Akademie eine erfolgreiche Revanche für die knappe Hinspielniederlage. Das JBBL-Team verlor unterdessen deutlich bei Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners mit 44:77.

NBBL: Sieg gegen Würzburg

Die Partie der Bonn/Rhöndorfer NBBL-Mannschaft startete schleppend. Erst Mitte des ersten Viertels gelangen den Hausherren die ersten Punkte aus Feld, doch auch Würzburg fand offensiv noch keinen Rhythmus. Trotz des schwachen Viertels im Angriff blieb das Team Bonn/Rhöndorf dank guter Verteidigung nach dem ersten Viertel auf Schlagdistanz (13:18). Im zweiten Viertel folgte dann ein starker 19:0-Lauf der Gastgeber, die sich dadurch nicht nur die Führung eroberten, sondern diese direkt zweistellig ausbauten (32:20). Als Würzburg wieder in die Spur fand, konnten die Gäste den Rückstand zur Pause zumindest wieder in den einstelligen Bereich drücken (38:29).

Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst länge Zeit so aus, als würde das Team Bonn/Rhöndorf seine Führung erfolgreich verwalten, doch mit einem 12:0-Lauf zum Ende des dritten Spielabschnitts glich Würzburg vor den letzten zehn Minuten aus (55:55). Dieser Lauf brach bei den Hausherren jedoch nicht den Willen. Im Gegenteil, nun legte das Team Bonn/Rhöndorf nochmal einen Gang zu und überrannte förmlich die nur zu acht angereisten Würzburger. Mit 30:5 ging das Schlussviertel deutlich an die Gastgeber und so konnte das Team Bonn/Rhöndorf einen deutlichen Erfolg über die s.Oliver Würzburg Akademie feiern. Der dadurch auch gewonnene direkte Vergleich könnte noch wichtig für den weiteren Saisonverlauf der Hauptrunden und Playdowns werden.

Für den erkrankten Philipp Stachula stand Savo Milovic, sportlicher Leiter des Telekom Baskets Bonn e.V., an der Seitenlinie für das Team Bonn/Rhöndorf. Milovic fasst die Partie folgendermaßen zusammen: „Ich bin froh, dass die Jungs nach der erneut knappen und bitteren Niederlage in der Vorwoche trotz der schwierigen Situation, dass ihr eigentlicher Headcoach ausfiel, gezeigt haben, was sie draufhaben. Dieses Spiel war das beste Beispiel dafür, dass die NBBL-Mannschaft in der Lage ist, gegen die oberen Teams mitzuspielen und mit etwas glücklicherem Saisonverlauf sogar unter die ersten beiden Plätze hätte kommen können. Aber auch schwache Phasen waren wieder dabei, die dann verdeutlichen, wieso ein Abschneiden ganz oben in der Tabelle nicht funktionieren wird. Ich muss auf jeden Fall noch ein großes Lob an die Spieler und Co-Trainer richten, die es mir leicht gemacht haben, ihre Abläufe kennenzulernen und so den Ausfall von Philipp zu kompensieren.“

JBBL: Niederlage in Frankfurt

Ohne Lars Danziger und Jervis Scheffs, mit einem angeschlagenen Elay Kammermann und dem erst kürzlich von einer Verletzung zurückgekommenen Noe Baucks konnte das Team Bonn/Rhöndorf im vierten JBBL-Hauptrundenspiel beim Gruppenfavoriten Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners knapp anderthalb Viertel gut mithalten und lag zur Mitte des zweiten Viertels nur vier Punkte zurück. Bis zur Halbzeit wuchs der Rückstand dann aber schon auf 13 Punkte an (34:21). Nach dem Seitenwechsel zeigte das Team Bonn/Rhöndorf dann leider ein schwaches drittes Viertel, wodurch die Partie beim Stand von 59:31 für Frankfurt bereits vor dem Schlussviertel gelaufen war. Mit einer 44:77-Niederlage fuhr das Team Bonn/Rhöndorf nach Hause. Fynn Dobiecki beendete die von seiner restlichen Mannschaft offensiv schwache Partie als Topscorer mit 18 Punkten, sieben Steals und fünf Rebounds.

Coach Francesco Tubiana mit der Zusammenfassung zum Spiel: „Ich suche ungerne Entschuldigungen und für das dritte Viertel haben wir auch keine. Manchmal vergessen wir, dass wir keine Angst vor den anderen haben und einfach selbstbewusster auftreten müssen. Wir beenden das Jahr jetzt zwar mit einer Niederlage, aber die Saison ist noch lang und hoffentlich können wir bald wieder auf alle unsere aktuell verletzten Spieler zurückgreifen. Ich wünsche allen Spielern und Familien jetzt schon frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Nach den vergangenen zwei Jahren, die für alle kompliziert waren, hoffe ich, dass im Jahr 2022 alle glücklich werden.“