NBBL-Mannschaft verliert zum Start der Playdowns
JBBL: Playoff-Heimvorteil gesichert!
Sie haben es wieder getan. Die Jungs des JBBL-Teams BonnRhöndorf haben die Bayer Giants Leverkusen mit 69:62 bezwungen und sind damit die einzige Mannschaft, die in der laufenden Hauptrunde zweimal gegen die Giants gewonnen haben. Alle weiteren sechs Partien gegen die anderen Gegner entschied Leverkusen bisher für sich und steht daher nach wie vor an der Tabellenspitze der Gruppe 3. Mit nur einem Sieg weniger rangiert BonnRhöndorf aktuell auf dem vierten Platz und kann von diesem nun auch nicht mehr verdrängt werden. Dadurch ist das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde gesichert. In den verbleibenden zwei Hauptrundenspielen geht es nun um eine noch bessere Platzierung, um auch in möglichen weiteren Playoff-Runden den Heimvorteil genießen zu können.
In Leverkusen fehlte dem Team BonnRhöndorf zu Beginn noch der Rhythmus im Angriff. Nur zwölf Punkte wollten für das Team von Trainer Max Becker im ersten Viertel gelingen. Dank guter Verteidigung lagen die Gäste jedoch trotz eines 0:10-Starts zur ersten Pause nur knapp zurück (12:17, 10. Minute). Im zweiten Viertel wurde die Defense von BonnRhöndorf noch besser und nachdem bis zur Halbzeit nur elf weitere Leverkusener Zähler hinzukamen, führten die Gäste zur Halbzeit sogar (30:28, 20.) Ausschlaggebend dafür war ein 13:0-Lauf vor der Pause. In einem eng umkämpften Spiel blieb BonnRhöndorf nervenstark und ging mit fünf Punkten Vorsprung in das Schlussviertel (48:43, 30.). Obwohl Leverkusen mit 19 Zählern nun sein punktereichstes Viertel spielte, ließen sich die Gäste den Sieg nicht mehr nehmen. Denn mit 21 eigenen Punkten brachte auch BonnRhöndorf das beste Offensivviertel aufs Parkett und gewann am Ende 69:62.
„Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wir wussten, dass wenn wir sogar noch besser als auf dem vierten Platz abschließen wollen, wir einen Sieg unbedingt brauchten. Wir hatten am Anfang sehr große Probleme, aber es war uns extrem wichtig, den Sieg zu holen. Unsere Verletzungssituation ist immer noch sehr angespannt, aber wir wollten die Partie über Kampf und Einsatz gewinnen. Ich bin sehr stolz über den gezeigten Willen der Jungs. Nachdem wir unseren Rhythmus gefunden hatten, war der Lauf vor der Halbzeit sehr wichtig für unser Selbstvertrauen. Obwohl es bis zum Ende ein enges Spiel war, haben wir es routiniert beendet und uns für die grandiose Teamleistung belohnt“, fasst Headcoach Becker das Spiel zusammen.
NBBL: Verkorkster Start in die Playdowns
Zum Start in die NBBL-Playdowns hat das Team BonnRhöndorf einen enttäuschenden Auftritt gezeigt. Gegen die VfL Kirchheim Knights unterlag die Mannschaft von Trainer Francesco Tubiana deutlich mit 56:72. Im ersten Viertel sah alles zunächst nach einem offenen Schlagabtausch aus. Die Gäste aus Kirchheim nahmen allerdings einen kleinen Vorteil mit in die erste Pause (15:17, 10.). Im zweiten Viertel ließ die Intensität der Gastgeber deutlich nach und Kirchheim nutzte dies aus, um den Vorsprung bis zur Halbzeit auf eine zweistellige Differenz auszubauen (28:39, 20.).
Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Hausherren keinen guten Offensivrhythmus mehr. Kirchheim wollte den Sieg im Kampf um den Klassenerhalt mehr. Das Team BonnRhöndorf hat diesen zwar noch nicht sicher, ist aber durch die fünf mitgenommenen Siege aus der Hauptrunde bereits auf einem sehr guten Weg dahin. Dementsprechend führten die Gäste auch nach dem dritten Viertel noch deutlich (45:57, 30.). Im letzten Viertel änderte sich am Spielverlauf nicht mehr viel. Kirchheim nutzte die eigene Defensivstärke, um den Sieg über die Zeit zu bringen, während sich das Team BonnRhöndorf in den kommenden Wochen definitiv steigern muss, wie auch Coach Tubiana deutlich macht: „Wir haben das schlechteste Spiel der gesamten Saison gespielt, was unsere Energie, den Fokus und die Aggressivität angehen. Nach der Niederlage gegen Südhessen hat die Qualität unserer Trainingseinheiten deutlich nachgelassen. Der Auftritt gegen Kirchheim war dann das Ergebnis der letzten zwei Wochen im Training. Ich übernehme Verantwortung dafür, doch ab dieser Woche müssen wir wieder zu uns finden und mit der richtigen Einstellung arbeiten.“