Das Dragons-Team kam sehr gut ins Spiel und dank der bestens funktionierenden Fastbreak-Stafette stand es nach drei Achteln 44:6. Dabei zeigten die Jungs ihr perfektes Teamwork auf beiden Enden des Spielfelds: Insbesondere die Verteidigung blieb für den Gegner über weite Teile der Spielzeit undurchdringlich, so dass in drei Achteln kein Gegenkorb erzielt wurde. Die hohe Führung erlaubte es, den Druck ein wenig aus dem Spiel zu nehmen und erst ab der Mittellinie zu verteidigen. Das führte aber auch dazu, dass sich die jungen Drachen in der zweiten Hälfte einige kleinere Schwächen unter dem eigenen Korb leisteten. Das vorletzte Achtel hatte dadurch ein ausgeglicheneres Ergebnis. Aus diesem Fehler wurde gelernt und das Team konnte abschließend wieder effektiver verteidigen und in der Offensive sowohl am Brett als auch mit einigen erfolgreichen Distanzwürfen glänzen.
Als Fazit ist festzuhalten, dass die Mannschaft sehr viel von dem umsetzen konnte, was das Trainerteam in den Vorbereitungsmonaten in den Vordergrund gestellt hatte: Konzentrierte Defense und schnelles Umschalten. Das Spielergebnis steht für den großen Einsatz und das Potenzial der jungen Athleten der Dragons Rhöndorf. Als Einstieg in die Saison ist es eine optimale Unterstützung für die Team-Chemie. Als echte Positionsbestimmung in der Gruppe C der Kreisliga kann das Spiel aber noch nicht gewertet werden, da noch deutlich stärkere Gegner auflaufen werden – darunter die U12.1 des BSV Roleber und Teams der BG Bonn und der Telekom Baskets.