Schloss Hagerhof: Beide weiblichen Schulmannschaften sichern sich die Landesmeisterschaft

Die weibliche Schulmannschaft im Basketball der Wettkampfklasse WK II vom Schloss Hagerhof fährt als Landesmeister nach Berlin zum Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“
Beim Landesfinale im weiblichen Basketball in Bad Honnef wurde die Wettkampfklasse II (Jahrgang 2001/2002) in den beiden Turnhallen am Schloss Hagerhof durchgeführt. Es nahmen an diesem Turnier 6 Mannschaften aus den 5 verschiedenen Regierungsbezirken aus NRW teil. Im ersten Spiel der Gruppenphase spielten die Hagerhofschülerinnen gegen das Fasia-Jansen-Gymnasium aus Oberhausen und siegten deutlich mit 49:12. Danach war in der Dreiergruppe das Leibniz-Gymnasium aus Gelsenkirchen der nächste Gegner und auch dieses Spiel wurde klar mit 89:2 gewonnen. Im Halbfinale ging es dann gegen die International School aus Düsseldorf und auch dieses Spiel wurde mit 57:22 gewonnen. Im Finale wartete schließlich das Theodor-Heuss-Gymnasium aus Hagen auf die Hagermädels. Schon in der Halbzeit führten die Hagerhofspielerinnen mit 31:6 und bauten die Führung bis zum Ende auf 68:20 aus.
Damit fährt die weibliche WKII vom 24.04. – 28.04.2018 zum Bundeswettbewerb der Schulen nach Berlin, um dort gegen die anderen Bundesländer den Bundessieger auszuspielen. Zum 11. Mal in Folge qualifizierte sich der Hagerhof für das Endturnier in Berlin. Ob die Mannschaft vom Schloss Hagerhof dort ihren Titel vom letzten Jahr verteidigen kann, sieht Headcoach Martin Otto als sehr schwierig an, da dort die Mannschaft aus Bamberg die Favoritenrolle innehaben wird, aber auch die Schulen aus Berlin, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hessen werden mit Sicherheit in den Medaillenkampf mit eingreifen. Erfreulich ist für den Coach, dass alle Spielerinnen im Team Verantwortung übernehmen können und jede Spielerin in jedem Spiel Punkte gemacht hat. Sicher liegt das auch daran, dass die Schulmannschaft gleichzeitig als WNBL zusammenspielt.
Punkte: Goncharuk (4 Punkte gegen Oberhausen/4 P. gegen Leibnitz/5 Punkte gegen Düsseldorf/2 Punkte gegen Hagen); Vogt (8/10/6/4); Emrich (4/12/12/8); Selker (4/15/4/10); Kaltwasser (6/12/4/11); Brückner (6/8/8/8); Kammerer (2/12/4/7); Gontsarova (9/6/6/10); Dohr (6/16/8/8)


Mädchen des WK III Basketballteam Schloss Hagerhof lösen das Ticket nach Berlin
Am 7.3. bestritten die jüngeren Baketballmädchen vom Hagerhof das Landesfinale in der heimischen Menzenberg-Halle. Gegner waren die Regierungsbezirksmeister aus den fünf Bezirken von NRW. In der Vorrunde traf man auf die Teams des Bertha-von-Suttner Gymnasiums aus Oberhausen und das St. Xaver Gymnasium aus Bad Driburg. Beide Gegner konnten souverän mit 53:27 und 65:27 geschlagen werden. Besonders wichtig, in dieser frühen Phase des Turniers, war der Einsatz der Ersatzspieler von der Bank, um die Kräfte der Starting Five zu schonen. Fee Fibranz, Jane Baumgärtner und Mia Desai zeigten hier, trotz ihres jungen Alters (Jahrgang 2005 und 2006), eine tolle Leistung und halfen dem Team ungefährdet den Platz im Halbfinale zu sichern.
Hier traf man auf das Team aus Recklinghausen, die mit Lily Keune über eine sehr gute Kaderspielerin verfügte. Diese wurde jedoch von Danguole Pupkeviciute und Gianna Nobile exzellent verteidigt. Ausserdem wurden immer wieder einfache Fastbreaks, z.b. durch Macy Ridder sicher abgeschlossen und man spielte die Größenvorteile, insbesondere durch Sahra Cissé, geschickt aus. Am Ende standen mit 50:16 ein deutlicher Sieg und der Einzug ins Finale fest.
Im Finale kam es zur Wiederauflage des letztjährigen Endspiels zwischen dem Hagerhof und dem Theodor-Heuss-Gymnasium aus Hagen, welches letztes Jahr mit nur einem Punkt Differenz denkbar knapp an die Bad Honnefer gegangen war. Der Hagerhof erwischte den besseren Start und lag zunächst mit 6:0 vorne bevor der erste Gästekorb fiel. Von da an entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch und zur Pause stand ein knapper 16:12 Vorsprung auf der Anzeigentafel. Dies sollte jedoch die geringste Differenz bleiben, denn in der zweiten Halbzeit zeigten die, von Trainer Martin Solzbacher und Assistant Tessa Küster gecoachten Mädchen, wie sehr sie den Sieg wollten. Angeführt von den beiden Captains Laura Benecke und Anna Schwager wurde kein Ball verloren gegeben, zog man konsequent zum Korb und verteidigte mit aller Macht das eigene Brett. Nach dem Schlusspfiff stand dann ein 46:33 Sieg fest und gemeinsam mit den großen Schwestern der WK II, welche ihr Finale ebenfalls gewonnen hatten, feierte man lautstark mit dem traditionellen: „ Berlin, Berlin – Wir fahren nach Berlin“.