Mit nur 7 Spielerinnen aus dem Regionalligakader machten sich die Damen auf den Weg nach Velbert. Unterstützt wurde das Team zum Glück noch sehr kurzfristig nach einem morgendlichen Anruf von Coach Martin Otto durch Isabella Selker und Lauryn Vogt aus der WNBL Mannschaft. Beide kamen in der ersten Halbzeit zu ihren ersten kurzen Einsatzzeiten in der Regionalliga und konnten so dem Team die nötigen Verschnaufpausen geben, die für die Kraft in der zweiten Halbzeit nötig waren.
Die Dragonladies kamen sehr gut ins Spiel und gingen in der 4. Spielminute, angeführt mit alleine 6 Punkten von der heute sehr stark spielenden Julia Loock, mit 8:2 in Führung. Doch Velbert zeigte in den Folgeminuten, dass sie an diesem Tag ein sehr unbequemer Gegner werden würden und kamen bis zur 5. Spielminute auf 8:7 heran. In dieser Phase war es dann Maike Otto mit 5 Punkten vorbehalten den Lauf von Velbert zu stoppen, doch Velbert hielt dagegen und konnte in der 10. Spielminute zum 15:15 ausgleichen. Zweimal schafften es die Dragonsladies sich mit 6 Punkten abzusetzen und zwei Mal glich Velbert wieder aus. Erst den letzten Zwischenspurt konnte Velbert nicht mehr kontern und die Dragonladies gingen durch ein Dreipunktespiel von Katrin Menne mit 32:26 in Führung.
Nach der Halbzeit waren die Dragonladies gedanklich nicht auf Spielmodus und kassierten prompt einen 9:0 Lauf zum 32:35 in der 24. Spielminute. Eine Auszeit zeigte Wirkung und die spätere Topscorerin Julia Loock (19 Punkte) mit 2 Körben sowie Katrin Menne und Maike Otto stoppten den Lauf von Velbert und es stand in der 27. Spielminute 40:37. Nach einem Korb von Katrin Menne, 2 sicheren Freiwürfen von Sera Kadiata und einem getroffenen Freiwurf von Linda Brückner stand es in der 34. Spielminute 45:40. Doch Velbert blieb an den Dragons dran. Erst in der 38. Spielminute durch einen Korb von Julia Simonis, die in diesem Viertel auf 9 Punkte kam, einer guten Team – Defense, wo sich besonders Jule Flottmann hervorhob und weiteren Punkten auch von Maike Otto und Julia Loock brachte die Dragonladies auf die Siegesstraße.
Die Coaches waren nach dem Spiel sehr erleichtert über diesen Sieg. Die Rhöndorferinnen hatten in diesem Spiel den Kampf im Gegensatz zum Spiel gegen Bielefeld angenommen, waren verbessert bei der Reboundarbeit und da 4 Spielerinnen zweistellig scorten und dazu noch Sera Kadiata immer wieder Verantwortung übernahm waren die Dragonladies an diesem Nachmittgag nur schwer ausrechenbar – auch wenn noch Luft nach oben ist.
Punkte:
Vogt; Otto, M. (10); Kadiata (6); Selker; Flottmann (2); Menne (13); Loock (19/14 Rebounds); Brückner (1); Simonis (11)