Dragons Rhöndorf

Feuer und Flamme seit 1912

Dragonladies gewinnen in Barmen mit 73:67 (17:17; 39:30; 55:42)

Barmen ging mit 4:0 in Führung und erst in der 10. Spielminute gelang es den müde wirkenden Dragonladies durch einen Korb von Daria Karabatova zum 17:17 auszugleichen. Daria erzielte nicht nur im Angriff 9 Punkte, sondern gefiel auch durch mehrere Blocks in der Verteidigung. Bis dahin konnten im Angriff nur die spätere Topscorerin Nicola Happel mit 8 Punkten, davon 2 Dreier, und Karo Krabbe mit 5 Punkten überzeugen. In der 17. Spielminute gelang den Dragonladies ein 8:0 Lauf durch einen Mitteldistanzwurf von Nicola Happel und einem Dreier, sowie der im Angriff und Verteidigung stark spielenden Annika Otto mit einem Dreier zum 33:23. Der größte Abstand wurde in der 31. Spielminute zum 57:42 durch einen Korb von Lauryn Vogt erreicht. In der 37. Spielminute gelang der überragenden Nicola Happel ihr 24 Punkt zum 66:54 und es sollten die letzten Punkte ihrer Karriere sein, da sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter spielen wird. Danach traf in der 38. Spielminute Karo Krabbe, die am dem Tag treffsicherste Spielerin der Dragonladies, zwei Körbe zum 70:57. Barmen konnte zwar noch einmal auf 70:62 verkürzen, doch der Dreier von Annika Otto in der 40. Spielminute zum 73:62 beendete die leisen Hoffnungen von Barmen, das Spiel noch wenden zu können. Im Spiel überzeugen konnte auch Sera Kadiata, die zwar keinen Punkt erzielte, aber in der Verteidigung den jungen Spielerinnen zeigte, was es bedeutet, klare Statements zu setzen.
Trainer Martin Otto freute sich über den Sieg als Schlusspunkt einer mehr als überzeugenden Saison. So eng war es seit Jahren nicht mehr in der Regionalliga, dass erst am letzten Tag die Meisterschaft entschieden wird. Seit der Saison 2013/2014, wo die Dragonladies den ersten Platz belegten, spielten die Rhöndorferinnen wiederholt um den Aufstieg. Das zeigt die Kontinuität der sehr guten Jugendarbeit.
Einen traurigen Moment gab es allerdings an dem Tag auch, als Nicola Happel 50 Sekunden vor dem Ende ausgewechselt wurde. Die Mitspielerinnen, mitgereisten Fans und auch die Gastgeber aus Barmen feierten ihre Leistung mit großem Applaus, waren aber auch betroffen, dass eine so überragende Spielerinnen ihre Karriere beenden muss. Das wird uns auch in Zukunft sehr weh tun, denn Nicola Happel war selbst zum jetzigen Zeitpunkt in der Regionalliga spielend eine so überragende Spielerin, dass sie auch im A-Kader eine Rolle hätte spielen können, so die Meinung von Trainer Martin Otto.
Punkte: Happel (24/4 Dreier), Kadiata (0), Gontsarova (7), Vogt (2), Brückner (4); Kley (2), Otto (10/2 Dreier), Krabbe (13), Dohr (2), Karabatova (9)