USC Heidelberg gegen Team Bonn/Rhöndorf (NBBL) – 66:69
Das NBBL-Team Bonn/Rhöndorf hat auch sein zweites Saisonspiel gewonnen. Beim USC Heidelberg gewann die Mannschaft von Headcoach Philipp Stachula nach deutlicher Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit knapp mit 66:69 (25:17; 23:15; 9:15: 9:22).
Die Bonn/Rhöndorfer Kooperationsmannschaft geriet früh ins Hintertreffen und lief schnell einem zweistelligen Rückstand hinterher (25:13). Viertelübergreifend kämpften sich die Gäste mit einem 8:0-Lauf zunächst wieder heran (25:21), mussten dann jedoch zur Pause hin deutlich abreißen lassen (48:32). Als Heidelberg kurz nach dem Seitenwechsel den Vorsprung auf 19 Punkte Differenz ausbaute (51:32), schien das Spiel schon fast zugunsten des USC gelaufen. Vor allem in der Verteidigung waren die Rheinländer bis dahin nicht aggressiv genug.
Doch Coach Stachula scheint in der Kabine trotzdem die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Spieler agierten ab dem Zeitpunkt nun endlich mit der nötigen Intensität in der Verteidigung. Nur neun Punkte gestattete man den Hausherren im dritten Spielabschnitt und kämpfte sich so Punkt für Punkt heran (57:47, 30. Minute). Im letzten Viertel defensiv das gleiche Bild, wieder nur neun Punkte durch Heidelberg. Eine Minute vor Schluss dann die entscheidende Wende: Müslim Özmeral klaut dem Gegner zum dritten Mal den Ball und trifft mit zwei einfachen Punkten zur Führung für Bonn/Rhöndorf (66:67, 40.). Beim anschließenden Heidelberger Ballbesitz der nächste wichtige Stop für unsere Jungs – der Ball landet wieder bei Özmeral, der gefoult wird und an der Freiwurflinie beide Würfe sicher zum Endstand von 66:69 versenkt.
Stimme zum Spiel
Philipp Stachula (Headcoach NBBL Team Bonn/Rhöndorf):
„Wir sind sehr nervös in das Spiel gestartet und haben viele unnötige Fehler in der ersten Halbzeit gemacht. Nach der Pause haben wir aber befreiter aufgespielt und mit deutlich mehr Energie agiert, wodurch wir gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen haben. Durch die starke kämpferische Leistung in den zweiten zwanzig Minuten haben wir uns den glücklichen Sieg erarbeitet. In unserem Spiel gegen Ulm am nächsten Wochenende wird es darum gehen, dass wir diese Energie von Anfang an aufs Parkett bringen.“
Punkteverteilung: Alberts (2), Crnovrsanin (3), Danes (28), Fresen (8), Neuenhofer, Özmeral (16), Pervan (2), Schneider (3), Straub (5), von Seckendorff, Wiegard (2).