Wenn WNBL-Headcoach Nicola Happel auf ihren Kader für die
beiden bevorstehenden Spiele in Köln und gegen Düsseldorf blickt, dann
überwiegen die Fragezeichen. Erkrankte und verletzte junge Damen
allerorten. Das macht die Aufgabe am Freitagabend als Gäste der Cologne
Regio Ladies (18.30 Uhr, RheinStars Campus) und am Sonntagmittag als
Gastgeberinnen der Rhein Bascats Düsseldorf (12.30 Uhr, Menzenberg)
alles andere als einfach.
Gerne wäre der BonnRhöndorfer
U18 Mädchen-Bundesliga Trainer mit der besten Mannschaft in die Partien
gegen die „rheinischen Rivalen“ gegangen. Sicher auch deshalb, um den
nicht sonderlich positiven Eindruck der beiden nicht so gut gelaufenen
Hinspiele ein wenig zu korrigieren. „Wir werden uns in die Partien
richtig reinhängen“, verspricht Happel eine kämpferische Vorstellung
besonders auch im letzten Heimspiel am Sonntag. Theoretisch könnten sich
die Talents (2-5, Platz 4) immer noch für die Play-offs qualifizieren.
Dazu müsste man aber alle drei ausstehenden Partien (inkl. in Neuss am
25.02.24) für sich entscheiden. Auch mit stärkster Besetzung ist das ein
kaum wahrscheinliches Szenario.
Happel hält sehr viel vom Auftaktgegner aus der Domstadt (5-2, 2.
Platz). „Die Regio Ladies sind in diesem Jahr sehr stark und können das
Überraschungsteam der Play-offs werden.“ Bekanntlich fungiert Talents
Zweitligaspielerin Alinde Kerluku als Spielmacherin der
Aachen-Köln-Opladen-Bergisch Gladbach-Hürther-Spielgemeinschaft. Aber
auch Kea Elberding, Raili Bast und die anderen Regio Ladies spielen
bislang eine gute Saison.
Für das Duell mit den Rhein Bascats
(4-4, 3. Platz) am Menzenberg erwartet Happel einen harten Fight gegen
sehr körperlich auftretenden Mädchen aus Düsseldorf und Osterath. Laura
Knaup, Frederike Askamp und Nina Wisniewski zählen zu den besten
Nachwuchskräften auch auf WBV-Ebene.